Saisaonauftakt der Formel E
Stand: 14.12.2018 Von Angela Göpfert, boerse.ARD.de
Es ist eine Premiere: Wenn am Samstag die Formel E im saudi-arabischen Riad startet, ist kein Fahrzeugwechsel mehr nötig. Bis zur Formel-E-Saison 2017/2018 waren die Fahrer noch gezwungen, nach der Hälfte des Rennens aus ihren Wagen zu springen und in einen vollgeladenen Zweitwagen umzusteigen.[…]
Die eingesetzten Batterien haben sich inzwischen so sehr verbessert, dass die Autos ein ganzes Rennen durchhalten. Damit hat sich die Reichweite der Fahrzeuge seit der ersten Formel-E-Saison vor vier Jahren vervierfacht.[…]
Die Technologie, die für die Formel-E-Autos entwickelt wurde, soll nämlich letzten Endes auch in die Entwicklung von elektrischen Serienautos für die Straße einfließen.[…]
„Wir haben zahlreiche Projekte innerhalb unseres Unternehmens, um die Erkenntnisse aus unserem Renn-Programm in die Hardware unserer künftigen elektrischen Straßenautos einfließen zu lassen“, betonte Jaguars Formel-E-Teamchef James Barclay jüngst gegenüber dem US-Technikmagazin „Wired“.[…]
Fakt ist: Die Formel E zieht immer mehr traditionelle Autokonzerne an, die sich von der elektrischen Rennserie neben Ruhm und Ehre vor allem auch potenzielle Spill-Over-Effekte für den aufkommenden Massenmarkt für elektrische Fahrzeuge versprechen. Jaguar ist da nur ein Beispiel.[…]
Das starke Engagement der traditionellen Autokonzerne in der Formel E dürfte den Markt für Elektromobilität ordentlich durcheinanderwirbeln. Ein Markt, der zurzeit noch klar von Tesla dominiert wird. Der Hersteller aus dem Silicon Valley hat mit seinem Model 3 erst vor kurzem den Titel „weltweit meistverkauftes Elektroauto“ eingeheimst.[…]
Nach einer nur schleppend anlaufenden Produktion kann Elon Musk mit dem Tesla Model 3 erste Erfolge feiern. Mit knapp 60.000 weltweiten Neuzulassungen […]
Tesla hat nach eigenen Angaben nun eine monatliche Produktionskapazität von 20.000 Einheiten erreicht, was einem Jahresausstoß von 240.000 Autos entspricht. Ein Wert, den weltweit kein anderes Modell auch nur annähernd erreicht.[…]
Quelle und ganzer Artikel: www.tagesschau.de