Klimastreik am 29.11.2019 in Donauwörth: Jetzt reicht´s!

29.11.2019 von unserer LeserReporterin Anita Dieminger

Bild: Privat

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630 000 Menschen sind heute auf die deutschen Strassen gegangen, um dem Fridays for Future Motto: Jetzt reicht´s! Ausdruck zu verleihen. 

In Donauwörth setzte sich um 15.00 Uhr ein Demozug mit ca. 100 Menschen in Bewegung. Die ganze Strecke hinweg gab es gemeinsame Spechgesänge wie „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut!“. Auf der Rieder Insel gab es dann den ersten Stopp. Manfred Burzler, 1. Sprecher vom Solarenergieförderverein machte den Anfang mit seiner Klimaansprache, bei der die Demonstranten immer wieder gemeinsam riefen „So nicht Frau Merkel!“.Gustav Dinger vom Alpenverein Donauwörth folgte und motivierte, jetzt selber aktiv zu werden. Er erzählte welche Maßnahmen im Verein beschlossen wurden, um auch dort aktiv Klimaschutz umzusetzen und Emissionen zu vermeiden.

Anschließend setzte sich der Demozug über die Reichsstrasse bis zum Liebfrauenmünster fort. Dort gab es wieder verschiedene Aktionen und Ansprachen. Dabei wurde auch der heutige Black Friday kritisch von Carina, vom Plastikfreistammtisch Donauwörth hinterfragt. Immer mehr Konsum, verschlingt immer mehr Rohstoffe, was in unserer Wegwerfgesellschaft auch immer mehr Müll bedeutet. Auch die angeblichen Schnäppchenpreise sind mit Vorsicht zu genießen. Vielfach werden Preise im Vorfeld erhöht oder riesige Rabatte auf die teuren UVP angepriesen. Bei genauerem Hinschauen merkt man dann aber recht schnell, dass es gar keine so tollen Nachläße sind. Und so sollte man sich immer die Frage stellen: Brauch ich das wirklich? Denn Nichts zu kaufen, ist immer noch das beste Schnäppchen!

Auch das Thema Landwirtschaft kam zur Sprache. Landwirte können nur auf eine biologische Bewirtschaftung umstellen, wenn der Verbraucher bereit ist Bio zu kaufen. Und so hat es wieder jeder selber in der Hand: Gehe ich auch bei schlechtem Wetter zur Demo, kaufe ich Bio, lasse ich das Auto stehen und nutze ich öffentliche Verkehrsmittel?

Jeder hat sein persönliches CO2 Konto, seinen eigenen CO2 Fußabdruck, für den er verantwortlich ist. Nicht die Anderen, sondern ganz alleine ICH.

Quelle und viele Bilder: www.stadtzeitung.de


29.11.2019 FFF-Demo in Donauwörth Redebeitrag von Manfred Burzler 

Quelle: www.youtube.com

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