Für Pflegedienste ist Umstieg auf Elektromobilität gepaart mit Photovoltaik und Speichern bereits lohnenswert

Die IG eMobilität Donauries gratuliert Ihrem Smart Advisor Matthias Schwarz.

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Matthias Schwarz hat als Smart Advisor das Projekt der Diakonie Donau-Ries angestoßen. Foto: Philippe Schwarz

 

Interview: Wie das Modell funktionieren kann, erklärt Matthias Schwarz. Er hat als staatlich geprüfter Berater für Elektromobilität das Projekt der Diakonie Nördlingen fachlich begleitet, die einen Teil ihrer Flotte auf Elektroautos umgestellt hat, die überwiegend mit Solarstrom betankt werden. Flächendeckende Aufklärung und mehr Willen von allen Beteiligten sind nach seiner Auffassung wichtig, damit mehr solcher Projekte künftig umsetzt werden.

pv magazine: Die Diakonie in Nördlingen hat kürzlich ein Leuchtturmprojekt realisiert, bei dem Elektromobilität mit Photovoltaik und Speicher kombiniert werden. Sie sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass dieses Projekt umgesetzt wurde. Wie kam es dazu?

Matthias Schwarz (Foto): Im Herbst 2014 habe ich mich im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität Bayern-Sachsen durch einen umfangreichen Weiterbildungskurs zum „Smart Advisor“ entwickelt. Seit dem Abschluss bin ich staatlich anerkannter Berater für Elektromobilität (HWK). Der Hintergrund des Weiterbildungsangebot ist es, das 1-Million-Elektrofahrzeuge-Ziel der Bundesregierung und den Markthochlauf an der Basis mit zu unterstützen und Umstellungswilligen eine professionelle Beratung sowie eine fundierte Hilfe für die Umsetzung zu bieten. Auf der Suche nach einem geeigneten Abschlussprojekt nahm ich deshalb Kontakt zur Diakonie in Nördlingen auf. Nach anfänglich skeptischen Reaktionen stieß ich aber mit Johannes Beck, dem damals relativ neu eingesetzten Geschäftsführer, auf einen innovationsfreudigen und aufgeschlossenen Projektpartner. Eine gewisse Offenheit und Begeisterung der Beteiligten für das Thema Elektromobilität ist für mich auch eine Grundvoraussetzung, um mich in solchen Projekten zu engagieren. Ansonsten geht zu viel Energie in ständigen Überzeugungskämpfen verloren. Das ist unnötig, da das Ergebnis bei ordentlicher und zuverlässiger Planung ohnehin letztlich immer überzeugt und man diese Energie deshalb besser in die Suche nach geeigneten Partnern investiert. Früher oder später wird keiner an diesem Thema mehr vorbeikommen.

Warum eignete sich eine Diakonie besonders für die Umsetzung ihrer Ideen? 

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Quelle, weiteres Bild und ganzes Interview: www.pv-magazine.de

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Ein Kommentar

  1. Wenn man sich diesbezüglich die Kräfte innerhalb einer Disruption vor Augen führt, ist das aber ein gefährliches, wenn nicht sogar fahrlässiges Spiel, auf das sich die Automobilindustrie da einlässt. Hier zitiere ich gerne den weltweit gefragten Vordenker und Trendforscher, Tony Seba, der in seinem 2014 erschienenen Buch „Clean Disruption“ diese Prozesse anschaulich und verständlich beschreibt. Auf die skeptische Frage hinsichtlich der verheerenden Auswirkungen auf Geschäftsmodelle oder gar das Verschwinden von Global Playern antwortet er nur schelmisch: „Rufen Sie bei KODAK an“. Kein einziger Kutschenbauer wurde Anfang des 20sten Jahrhunderts, nach der 13-jährigen Disruption zum Verbrenner, ein Autobauer. Das sehr empfehlenswerte Buch öffnet einem die Augen über die Zusammenhänge und wurde letzten Herbst nun auch ins Deutsche übersetzt. Also flächendeckende Aufklärung wäre immens wichtig. Dies können ausgebildete Berater wie ich leisten und so könnte ein tauglicher Baustein die Förderung von bundesweiter Beratungsleistung sein. Für eine umfangreiche Umstellung hin zur Elektromobilität sind ohne Zweifel viele Fragen zu beantworten, und mit einem kostenreduzierten Beratungsangebot wäre eine große Hürde für einen qualifizierten und überzeugenden Erstkontakt genommen. (Matthias Schwarz)

    https://sfv-nordbayern.de/buchtipp-tony-seba-saubere-revolution-2030-deutsche-uebersetzung-von-metropolsolar/

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