Blick über den Riesrand:
Nur 84 sind derzeit in Weißenburg-Gunzenhausen angemeldet — Flaches Land wäre für die Stromer eigentlich prädestiniert.
25.10.2017 von Marianne Natalis Altmühl-Bote
GUNZENHAUSEN – Abgasskandale, Feinstaubbelastung, Verkehrslärm — es gibt derzeit viele Gründe, über die Zukunft der eigenen Mobilität nachzudenken. Nicht wenige Menschen, die gerne umweltverträglicher von A nach B fahren möchten, landen da gedanklich früher oder später beim Elektroauto. Doch wie ist es eigentlich um die E-Mobilität in der Region bestellt? Wo liegen die Schwachpunkte, wo die Stärken der Stromer, was sagen die Nutzer? Der Altmühl-Bote geht diesen Fragen nun in seiner neuen Serie „Autos unter Strom“ nach. Den Anfang macht dabei unter anderem die Infrastruktur.
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Allerdings kann man in der Regel auch per Handy bezahlen, wissen Herwig und Anke Hufnagel aus Meinheim, die seit bald 20 Jahren mit dem Stromer unterwegs sind (weiterer Artikel folgt). Wegen der geforderten Barrierefreiheit, finden sich an fast allen Zapfsäulen Telefonnummern, über die man das Auftanken regeln kann. Allerdings empfiehlt es sich deshalb, an einem Wochentag zu verreisen, um auch einen Ansprechpartner zu erreichen.
Das System der Stadtwerke ist einfach, bevorzugt aber die Elektroautos, die auf die Schnelle 22 Kilowatt in ihre Batterien pumpen können. Dann ist der Wagen schon nach kurzer Zeit wieder startbereit. Wer mit herkömmlichem Haushaltsstrom laden muss, hängt schon mal über Nacht an der Steckdose.
Womit wir beim Hauptgrund wären, warum nicht nur für Herwig Hufnagel ländliche Regionen quasi prädestiniert sind für die kleinen Stromer: Die hier lebenden Menschen haben eine Garage oder zumindest einen Carport vor der Haustür. Dort kann das Auto jederzeit und unkompliziert mit Strom versorgt werden. Zudem kann die Haushaltssteckdose mit Hilfe einer sogenannten Wallbox zur Schnellladestation aufgemotzt werden.
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Quelle und ganzer Artikel: www.nordbayern.de